im Laufe eines langen Lebens schlägt unser Herz etwa drei Milliarden Mal. Es pumpt dabei rund um die Uhr Blut durch unseren Körper, um alle Organe und Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Dafür muss das Herz wie kein anderer Muskel des Körpers unermüdlich arbeiten. Hin und wieder verliert es aus ganz unterschiedlichen Gründen seinen Rhythmus. Die häufigste Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Vereinzeltes Vorhofflimmern ist zunächst nicht bedrohlich. Doch wenn sich die Flimmerepisoden häufen oder länger bestehen, steigt das Risiko für einen Schlaganfall. Rund 15 Prozent aller Schlaganfälle sind auf Vorhofflimmern zurückzuführen. Da viele Betroffene zunächst keine Beschwerden haben oder die Symptome nicht richtig einschätzen können, wird Vorhofflimmern häufig erst bemerkt, wenn der Patient bereits einen Schlaganfall erlitten hat.
Mit dieser Webseite und unserer Broschüre möchten wir Ihr Bewusstsein für die typischen Anzeichen und Risikofaktoren für Vorhofflimmern schärfen und Sie ermutigen, bei anhaltenden oder unangenehmen Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Durch eine frühzeitige Diagnose kann der Arzt rechtzeitig eine erforderliche Therapie einleiten und damit einem möglichen Schlaganfall vorbeugen. Welche Behandlungsmöglichkeiten es dafür gibt und was Sie sonst noch tun können, um Ihr Schlaganfallrisiko zu senken, erklären wir auf den folgenden Seiten.
Mit dieser Broschüre möchten wir Ihr Bewusstsein für die typischen Anzeichen und Risikofaktoren für Vorhofflimmern schärfen und Sie ermutigen, bei anhaltenden oder unangenehmen Symptomen einen Arzt aufzusuchen. Durch eine frühzeitige Diagnose kann der Arzt rechtzeitig eine erforderliche Therapie einleiten und damit einem möglichen Schlaganfall vorbeugen. Zudem zeigen wir Ihnen Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugemaßnahmen auf.
Wir möchten Ihnen deutlich machen, dass es wichtig ist, Vorhofflimmern ernst zu nehmen. Nutzen Sie die Chancen der modernen Diagnostik und Therapie, um schwerwiegende Folgeerkrankungen wie Schlaganfall zu verhindern."
Prof. Dr. med. Thorsten Lewalter,
Chefarzt, Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
am Peter Osypka Herzzentrum München
Bonn, 14.10.20 In den letzten Monaten haben viele Menschen aus Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus ihre Termine beim Facharzt abgesagt. Insbesondere bei Herzerkrankungen ist eine zuverlässige Behandlung aber wichtig, um eine Verschlechterung des Gesundheitszustands und gefährliche Folgeerkrankungen zu vermeiden. Wird etwa die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern nicht erkannt und angemessen behandelt, erhöht das erheblich die Gefahr eines Schlaganfalls. Die wichtigsten Fakten dazu hat die Deutsche Seniorenliga in Broschüre und Website zusammengefasst.
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